Gendern bei generativen KI-Werkzeugen?

No gendernWer sich mit generativen KI-Werkzeugen der Textproduktion beschäftigt, merkt schnell: Diese Werkzeuge sind erstaunlich anpassungsfähig – auch wenn es um das Thema Gendern geht. Während in vielen Redaktionen, Verwaltungen oder Bildungseinrichtungen das Gendern zur unausgesprochenen Pflicht geworden ist, bleiben KI-basierte Textgeneratoren angenehm neutral. Sie fragen nicht nach politischer Gesinnung, sie belehren nicht, sie folgen einfach der Anweisung.

Und genau darin liegt eine Qualität, die man in der öffentlichen Kommunikation zunehmend vermisst: pragmatischer Umgang mit Sprache statt ideologischer Überfrachtung. Besonders deutlich wird das, wenn man auf das Gendern bewusst verzichtet. Denn wer klar im Prompt formuliert, dass gegenderte Sprache vermieden werden soll, bekommt deutlich bessere, flüssigere und verständlichere Antworten.

Das liegt nicht etwa daran, dass solche Systeme „konservativ“ wären – im Gegenteil: Sie können problemlos mit allen gängigen Genderformen umgehen. Aber genau das macht sie so interessant. Es zeigt sich, dass gegenderte Sprache oft sperrig, unnatürlich und erklärungsbedürftig ist. Sie verkompliziert Sätze, erschwert das Lesen und führt zu unnötiger Redundanz. Wer hingegen auf das generische Maskulinum setzt, erhält sprachlich elegantere und inhaltlich klarere Texte.

Das generische Maskulinum funktioniert bei KI-gestützten Textwerkzeugen immer noch als das, was es jahrzehntelang war: eine neutrale, verständliche Form, die niemanden ausschließt, aber auch niemandem etwas aufzwingt. Es fällt auf, dass diese Programme – anders als viele Institutionen – nicht versuchen, mit Sprache gesellschaftliche Entwicklungen zu erzwingen. Sie spiegeln einfach, was gewünscht wird. Und das ist vielleicht der intelligenteste Umgang mit Sprache überhaupt: die Fähigkeit, sich der Situation anzupassen, statt einen Anspruch zu erheben.

Gerade wer mit Texten arbeitet – sei es journalistisch, wissenschaftlich oder im Alltag – wird feststellen, dass die Ergebnisse besser werden, wenn man aufs Gendern verzichtet. Die Sprache ist flüssiger, präziser, weniger konstruiert. Das ist kein Zufall, sondern Ausdruck einer tief verankerten Sprachlogik, die sich nicht einfach durch neue Schreibweisen überlisten lässt. Gendern mag ein politisches Zeichen sein – für die Verständlichkeit ist es meist ein Rückschritt. Generative KI-Systeme zeigen das auf leise, aber überzeugende Weise. Wer sie nutzt, merkt schnell: Klare Sprache braucht keine Sternchen.

Dieser Text ist weitgehend übernommen von ChatGPT nach folgendem Prompt, das Bild ist von Grok.

Schreibe einen kritischen Blogbeitrag über das Gendern in der deutschen Sprache im Kontext generativer KI-Textwerkzeuge. Der Text soll die Meinung vertreten, dass Gendern die Verständlichkeit und Sprachklarheit verschlechtert. Zeige, dass KI-Systeme und Textgeneratoren sich zwar an jede Sprachform anpassen können, aber bei Verzicht aufs Gendern bessere, flüssigere und natürlichere Ergebnisse liefern. Betone die pragmatische Intelligenz solcher Systeme, weil sie keine Sprachpolitik betreiben, sondern stur dem Prompt folgen, den der User vorgibt. Der Text soll stilistisch ruhig, sachlich und argumentativ klar sein – ohne Kampfbegriffe oder Polemik.

1 Kommentar zu „Gendern bei generativen KI-Werkzeugen?

  1. Gendern, das muss doch nicht sein. Man denke nur an den Satz “ Der Bundeskanzler wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.“ (Art. 63 Grundgesetz)

    Hier gibt es folgende Gender-Varianten:
    1. Binnen-I:
    Der BundeskanzlerIn wird auf Vorschlag des BundespräsidentIn vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

    2. Genderstern:
    Der Bundeskanzler*in wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten*in vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

    3. Gender-Doppelpunkt:
    Der Bundeskanzler:in wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten:in vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

    4. Schrägstrich-Variante:
    Der Bundeskanzler/-in wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten/-in vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

    5. Paarform (voll ausgeschrieben):
    Der Bundeskanzler oder die Bundeskanzlerin wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten oder der Bundespräsidentin vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.

    6. Neutrale Umschreibung (wo möglich):
    Die Person im Amt des Bundeskanzlers wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Bundestage ohne Aussprache gewählt.
    (oder neutraler, aber umständlicher: Die Person, die das Amt des Bundeskanzlers oder der Bundeskanzlerin übernimmt…)

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